«Was können wir von den Stoffkreisläufen lernen, um unsere Stadtlandschaften als gesunde Lebensnetze zu gestalten?»
In Architektur, Wohn- und Stadtlandschaften geht es um Beziehungen. Es geht um die Integration in die Landschaftssysteme, um den Umgang mit Materialien, Wetter und Zyklen, genauso wie ums Miteinander von Menschen, Pflanzen und Tieren und deren Einflussnahme auf die Verteilung von Boden, Wasser, Luft und der thermalen Kraft der Sonne. Hier knüpfe ich an. Ich helfe dabei, die Beziehungen lang anhaltend und regenerativ zu gestalten. Als Prozessgestalter entwickle ich Strategien und Projektideen, die kurze, regenerative Stoffkreisläufe und ein gesundes, suffizientes Wohnen innerhalb der planetaren Grenzen ermöglichen. Ich diskutiere Themen wie Schwammstadt, Luftströme, Biodiversität und die Ökologie von Materialien – aber auch das Zusammenleben. Ich entwickle Ideen, die soziale Diversität und durch Suffizienz nachbarschaftliche Partizipation fördern. Neben der Arbeit an Projekten lege ich auch ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung von Dialogs- und Gedankenräumen. Denn damit Stadtlandschaften zu gelingenden, mehr–als–menschlichen Lebensnetzen werden können, braucht es ein sozial–ökologisches Umdenken im menschlichen Wertesystem. So wirke ich im Dialog als Zuhörer, Moderator und Fragensteller. Mit Empathie gestalte ich offene und vielstimmige Gespräche und mit meinem vernetzten Denken richte ich den Blick aufs übergeordnete Ziel – Prinzipien für ein lang anhaltendes und friedfertiges, mehr–als–menschliches Zusammenleben zu ermitteln.
»Ich helfe den Menschen sich selbst ein gesundes und seelengerechtes Umfeld zu gestalten, indem alle grundlegenden Elemente des Lebens als erlebbarer Raum sorgfältig zueinander in Einklang gebracht werden. So entstehen Wohlfühlorte, die uns helfen sich als Mensch zu entfalten.«